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Dieser tolle Artikel ist heute in der NOZ erschienen, wir freuen uns sehr!

Hurra, geschafft!
Ferienpassaktion für den richtigen Umgang mit Hunden

Bad LaerDas richtige Verhalten im Umgang mit Hunden will gelernt sein. Dass auch Kinder in der Lage sind, einen großen Teil Verantwortung und Fürsorge für den vierbeinigen Freund zu übernehmen, bewiesen sie in der Hundeschule „Campus4dogs“ in Bad Laer. Dort absolvierten sie im Rahmen des Ferienpasses den „Kinderhundeführerschein“.
„Kinder haben oft ein viel besseres Handling mit dem Hund als Erwachsene“, weiß Hundetrainer und „Campus4dogs“-Inhaber Frank Unnewehr. Das läge ganz einfach daran, dass sie mehr nach Bauchgefühl agierten und nicht so viel nachdächten wie die Älteren. Dennoch gibt es Missverständnisse in der Kind-Hund-Kommunikation. Weil sich das Tier nicht mit Worten ausdrücken kann und im Zweifelsfall zu anderen Mitteln greift, sei es umso wichtiger Kindern den korrekten Umgang mit ihrem geliebten Vierbeiner zu vermitteln.
Ins Leben gerufen wurde der Kinderhundeführerschein vom Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH). Er orientiert sich am VDH-Übungsheft „12 Regeln für den Umgang mit Hunden“ und wird mit einem kindgerechten Test, dem „Großen Hundequizz“, abgeschlossen.
Jeweils eine halbe Stunde Theorie und eine halbe Stunde Praxis standen beim Kurs auf dem Programm. Die Kinder lernten dabei viele verschiedene Aspekte wie zum Beispiel, dass Hunde mit gleichem Aussehen trotzdem einen unterschiedlichen Charakter haben können, dass man sie nicht beim Fressen stören sollte, wie man sich verhält, wenn zwei Hunde ins Raufen geraten, oder wie sich das Hunde- vom Menschengebiss unterscheidet. „Jetzt gehen wir noch ein bisschen auf den Übungsplatz“, kündigte Hundetrainer Unnewehr an. Die jungen Teilnehmer folgten ihm mit ihren Hunden an der Leine.
Nicht nur Grundgehorsam und Leinenführigkeit wurden trainiert, auch spezielle Erziehungs- und Kommunikationsmöglichkeiten wie das „Klickern“. In unsere Kommandos dem Hund gegenüber legen wir, wenn auch unbewusst, Emotion hinein. Der Klicker gibt stets denselben Ton, ist neutral und kann somit gut als Zeichen vor einer Belohnung eingesetzt werden. Alina (10) aus Borgloh drückte auf das Klicker-Gerät, dann folgte das Leckerchen für ihren Jack-Russell-Terrier Biene. „Klick“ machte es auch bei Melina (10) aus Bad Rothenfelde, deren Hund Jerry bereits nach drei Wiederholungen wusste: „Jetzt folgt eine Belohnung“.
Sowohl Kinder als auch Hunde hatten sichtlich Spaß an den Aufgaben. Als Chef, beziehungsweise Rudelführer, könnten Kinder vom Hund allerdings nicht angesehen werden, erklärte Frank Unnewehr den zuguckenden Eltern. Bis zum circa 14. Lebensjahr würden Kinder vom Hund in der Rangordnung als gleich angesehen, da sie selbst noch erzogen werden. „So etwas spüren die Hunde“, weiß der Experte. Bis zum vierten Lebensjahr des Kindes würden manche ältere Hunde es sogar wie einen Welpen hüten. hla
Der nächste Kurs für den VDH-Kinderhundeführerschein mit fünf Trainingseinheiten für Kinder im Alter von acht bis dreizehn Jahren, startet in der Bad Laerer Hundeschule Mitte September. Anmeldung via E-Mail:
info@campus4dogs.de

Neue Osnabrücker Zeitung GmbH & Co. KG

Campus4Dogs

Inh. Frank Unnewehr
Gewerbepark 7
49196 Bad Laer
info@campus4dogs.de

Tel.: 05424/8049949

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